Mendocino (Kalifornien)

 

Nach einem sagenhaften Frühstück das keine Wünsche offen gelassen hat ging es dann am nächsten Morgen weiter auf dem Highway 101 Richtung Süden.

 

Auf diesem Abschnitt unserer Reise verläuft der Highway 101 lange Strecken nicht direkt an der Küste, wer es aber nicht so eilig hat, kann sich eine ganze Weile (ca. 51 km) gegen den Highway und für die Avenue oft he Giants entscheiden, die parallel zum High durch den Humboldt Redwood State Park verläuft. 

 

Wie der Name der Straße vermuten lässt und der des Parks verrät, geht die Strecke durch einen Redwood Forrest, hier gibt es viele Gelegenheiten um nochmal anzuhalten um den State Park zu Fuß zu erkunden, zu Picknicken oder klassisch amerikanisch mit dem Auto durch einen dieser Giganten (Drive-Thru Tree – Shrine Tree) hindurch zu fahren.

 

In Höhe Legett beginnt dann der Highway 1, der einen erneut direkt zur Küste führt.

 

Hier sollte man sich im Klaren sein, dass der Highways wirklich sehr kurvenreich ist, das heißt Menschen die leicht zu Übelkeit bei Autofahren neigen, sollten sich mit Medikamenten wappnen.

 

Auf dieser Strecke galt für uns natürlich – der Weg ist das Ziel – und wir haben versucht uns einfach treiben zu lassen, dort anzuhalten wo es uns gefällt und diese Straße direkt am Ozean zu genießen.

 

Ich muss sagen die Streck ist atemberaubend und ich bin unglaublich froh, dass wir diese Tour gemacht haben, aber sowohl als Fahrerin als auch als Beifahrerin fand ich es recht anstrengend. Man muss sehr konzentriert und vorausschauend Auto fahren, wird aber natürlich immer wieder mit unglaublichen Blicken über den Pazifik belohnt.

 

Nach 53 Meile auf dem Highway 1 erreicht man dann Mendocino. Diesen Ort haben wir uns als zweiten Stopp in Kalifornien ausgesucht.

 

Das Ortsbild ist geprägt von gut gepflegten Holzhäuschen und Wassertürmchen mit wunderschönen Gärten.

 

Auch hier hatten wir schon vorab nach einer besonderen Unterkunft gesucht und sind dabei auf das Blue Door Inn gestoßen, ein Bed & Breakfast, dass mehrere Standorte in der kleinen Ortschaft hat und unter denen auch ein alter Wasserturm, zu einem Zimmer umgebaut, zu mieten war.

 

Im Blue Door Inn wurden ähnlich herzlich wie auch schon im Lost Whale Inn begrüßt, unser Wasserturm lag ca. 300 Meter vom Haupthaus entfernt die Straße runter, direkt neben dem zweit Gebäude des Blue Door Inn.

 

Im Haupthaus wurden um 16 Uhr Wein und Snack serviert, nachdem wir uns dort Tipp und Empfehlung für die Nachmittags- und Abendunterhaltung abgeholt haben, ging es dann zu Fuß auf Erkundungstour durch Mendocino.

 

Tipps für Mendocino:

• Spazieren auf dem Mendocino Headlands Trail - der Trail ist 6,4 km lang führt im Halbkreis um das Städtchen entlang der Steilküste und ist übersät mit Wildblumen und Sukkulenten. Der Blick über die Küste und dem Sonnenuntergang sollte man sich nicht verpassen. (Aufgepasst der Trail ist kein Rundweg, das heißt die gelaufen Strecke muss man auch wieder zurück)
• Den Blick von der Cypress Grove oder Point Kelli genießen - wenn man den ganzen Headlands Trail entlang wandert, kommt man hier am Ende raus. Der Punkt ist aber auch mit dem Auto erreichbar
• entlang der Main Street schlendern
• Im Corners of the Mouth - Health Food Store stöbern - dieser Store ist eine alte Kirche die zu einem "Reformhaus" Haus umgebaut wurde, hier kann man ganz viele unverpackte Lebensmittel kaufen
• Dinner im Patterson’s Pub